Dirk Oschmann: "Wir gelten als Abweichung von der Norm!"

Shownotes

Mit seinem Buch "Der Osten: eine westdeutsche Erfindung" hat der Leipziger Germanist Dirk Oschmann die Debatte um die Mauer in den Köpfen neu entfacht. Dabei hat er keinen neuen Punkt, sondern trägt akribisch all die unaufgearbeiteten Erkenntnisse zusammen, die einzeln immer wieder weggewischt werden können, in der Summe aber einen Berg ergeben. Und dieser stellt aus seiner Sicht das eigentliche Problem dar, aufgeschichtet von einer West-Gesellschaft, die sich vor einem wesentlichen Teil der eigenen Geschichte verschließt.

Aber ist der Riss, der dabei entsteht, wirklich der Abgrund, an dem die Demokratie zu stehen scheint? Braucht der Osten dringend wieder eigenen Eliten? Warum greift bei der Herabwürdigung "des Ostens" so eine ungute Tradition, die bis zurück ins 19. Jahrhundert reicht? Und welchen Sinn kann dabei eine "Ost-Quote" haben?

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